Ortsteil Seiboldstetten

Lage

Das Dorf befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer nordwestlich von Alfeld und knapp drei Kilometer nordnordöstlich der Bundesautobahn 6 (Nürnberg-Prag).

Einwohner

52

Stand: 31.12.2023

Geschichte

Das Dorf bestand im 18. Jahrhundert aus fünf Mannschaften und um 1800 aus acht Anwesen, gehörte zum Pflegamt Hersbruck, das auch die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte, und kirchlich zu Alfeld. Ein Gut und ein Gütlein (Nr. 4 und 8) und das gemeindliche Hirtenhaus gehörten dem Hersbrucker Spital. Ein Gütlein zehnte an das Alfelder Gotteshaus. Nach 1813 kam das Dorf zur Gemeinde Pollanden, der Pollandener Bürgermeister Fischer schrieb 1875: „Die Ortsflur Seiboldstetten umfasst 348 Tagwerk 93 Dez..“ und bemerkte: „Das Ackerland ist zum Theil tiefgründig und sehr fruchtbar, zum Theil aber auch seichten Landes und sandig“. Der Ort hatte damals sieben Bauern, ein Gemeindehaus (vermutlich Hirtenhaus) und mehrere Nebengebäude. Auch hier wurde das Wasser nur in Zisternen gehalten. Die Wegeverhältnisse waren nicht gut, der Bau des Weges von Lieritzhofen über Seiboldstetten nach Wettersberg und Gotzenberg war 1875 in Planung.

Die 52 Einwohner gehörten schulisch zu Lieritzhofen und kirchlich zu Alfeld. Seiboldstetten war der einzige Ort der Gemeinde Pollanden, dessen Flur an keine andere Gemeinde grenzte, weil ja Gotzenberg noch zu Pollanden gehörte .

1904 standen hier 10 Wohngebäuden mit 55 Einwohnern. 1939 waren es 12 Familien und 1971 bei der Eingemeindung  43 Einwohner. Am 30. Juni 2005 wohnten hier 64 Menschen in 17 Wohngebäude. Seiboldstetten taucht auch in den Hersbrucker Gerichtsakten auf, (Siehe auch unter Kirchennotitzen).

 

Seiboldstetten

So finden Sie Seiboldstetten
Wappen der Gemeinde Alfeld