Ziegelhütte

Geschichte

Der im Süden liegende, längst mit Alfeld zusammengewachsene Ortsteil ist, wie der Name schon sagt, aus einer 1790 erstmals erwähnten Ziegelei entstanden. Grunddienstbar gehörte sie zum Landrichteramt Schnaittach, dem auch die hohe und niedere Gerichtsbarkeit unterlag. 1841 gehörten zum „Ziegelstadlgütl mit Ziegelwerkstatt Brennofen und angebautem Stadel“ 25,50 Tagwerk Grund. 1867 lebten hier vier Menschen und noch 1904 stand hier nur ein Wohngebäude mit 7 Einwohnern, die kirchlich, schulisch und postalisch zum damals noch einen Kilometer entfernten Alfeld gehörten. 1925 waren es zwei Wohngebäuden mit 12 Einwohnern und 1961 stand hier nur noch ein Wohngebäude in dem sieben Leute lebten. 1970 waren es noch vier Einwohner. Die Einöde wuchs allmählich mit Alfeld zusammen und aus der Ziegelhütte wurde eine Kohlen- und Baustoffhandlung. Nachdem die Halle für die immer größer werdenden Postomnibusse in Alfeld zu klein wurde, baute die Gemeinde im Jahre 19... hier die neue Omnibushalle und die Busfahrer hatten ihr Quartier bei Familie Erdner (Broterer), in der Ziegelhütte, heute Hauptstraße 56/58,  nahe der neuen Postautohalle. Ziegelhütte war dann Endstation der Alfelder Buslinie. Die Bushalle steht heute noch, istallerdinbgs für die heutigen Busse nicht mehr geeignet, sie wird von der Gemeinde als Lager (z.B. Streugut) benutzt. Siehe auch unter Brände!

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